| 1 | Grundsätzlich unterliegt der Vertragsschluss im |
| 2 | elektronischen Geschäftsverkehr zunächst einmal denselben |
| 3 | Bedingungen wie der Vertragsabschluss in der analogen Welt: |
| 4 | Die essentialia negotii (Hauptbestandteile des Vertrags) |
| 5 | müssen eindeutig geklärt sein, andernfalls kommt ein Vertrag |
| 6 | nicht zustande. Dies sind vor allem der Erwerbsgegenstand |
| 7 | und der Kaufpreis. |
| 8 | |
| 9 | Der Vertragsabschluss im Internet ist ein Unterfall des |
| 10 | Fernabsatzes, der besondere Voraussetzungen und Rechte |
| 11 | statuiert, insbesondere vorvertragliche |
| 12 | Informationspflichten (§ 312c BGB) und Widerrufsrechte (§ |
| 13 | 312d BGB). Darüber hinaus stellt die eCommerce-Richtlinie |
| 14 | (umgesetzt in § 312g BGB) besondere Anforderungen: Der |
| 15 | Anbieter muss u.a. über die zum Vertragsabschluss führenden |
| 16 | Schritte informieren und geeignete technische Mittel zur |
| 17 | Verfügung stellen, mit deren Hilfe der Kunde vor Abgabe |
| 18 | seiner Bestellung diese überprüfen und Fehler ggf. |
| 19 | berichtigen kann. |
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01.02.03 Besondere Anforderungen an den elektronischen Vertragsabschluss (Originalversion)
von EnqueteSekretariat, angelegt
