Begriffe Bio- und Öko-Bekleidung gesetzlich schützen
In nächster Zukunft werden es alle großen Hersteller oder Verkäufer im Programm haben: Bio-Kleidungsstücke aus Bio-Naturfasern. Obwohl es schon einige Labels gibt, die solche Kleidung zertifizieren ist die Bezeichnung Bio oder Öko für Kleidung nicht so geschützt oder umgesetzt wie für Lebensmittel. Jeder kann sein eigenes Etikett anbringen. Und am Ende enthalten Naturfasern, die nach den Bio-Standards produziert wurden, nach dem Färben, Glätten oder anderen Behandlungen, unter Umständen mehr Schwermetalle oder Chemikalien als konventionelle Stoffe. Die Behandlung und Verarbeitung der Stoffe erfolgt oft unter ähnlich prekären Umständen wie die billigste Ware. Dem Käufer wird hier mit dem Bio-Label etwas verkauft, was die Bezeichnung nicht wert ist! Hier sollte das BIO-ÖKO-Siegel erweitert werden und die Standards der Weiterverarbeitung gesetzt werden.
Wendenmeier ist dafür
Produkte mit der Bezeichnung Bio und Öko sollten auch zumindest den Grundsätzen der Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Alleine die Materialien machen ein Produkt noch lange nicht ökologisch.