Papier: 01.03.03 Anforderungen an Bezahlsysteme im mobile commerce

Originalversion

1 Mit der Verbreitung von Smartphones, Tablets und andere
2 Endgeräte nehmen auch die Käufe/Verkäufe über diese Geräte
3 zu. Die Bezahlung erfolgt mit unterschiedlichen Systemen.
4 Die Abrechnung über eine hinterlegte Kreditkartennummer oder
5 über Lastschrift ist ebenso möglich wie beim stationären PC.
6 Beim WAP-Billing erfolgt die Abrechnung über die
7 Mobilfunkrechnung, der TK Anbieter übernimmt die Abrechnung.
8 Da diese Abrechnungsmethode bereits umfänglich missbraucht
9 worden ist, wurde in der Novelle des
10 Telekommunikationsgesetzes die Möglichkeit der sog.
11 Drittanbietersperre gesetzlich eingeführt. Jeder Verbraucher
12 hat nun die Möglichkeit, die Abrechnung über WAP Billing
13 ganz oder – je nach Anbieter – differenziert zu unterbinden.
14 Smartphones der neueren Generationen sollen mit einem RFID
15 Chip zur Near Field Communication (NFC) ausgestattet werden.
16 Dieser Chip soll es z. B. ermöglichen, im Nahverkehr
17 Einzelfahrten abzurechnen, an den Kassen mit dem Smartphone
18 zu bezahlen oder auch sich bei Mietautos anzumelden und sie
19 zu entriegeln.
20
21 Aus Verbrauchersicht sind Fragen der Datensicherheit, also
22 auch der Sicherheit von Funktechniken wie NFC ebenso zu
23 klären wie die des Datenschutzes. Ebenso wie bei Kredit- und
24 Kundenkarten oder Handys und Smartphones können Bewegungs-
25 und Konsumprofile entstehen.
26 Die Mobilisierung des täglichen Lebens nimmt stetig zu - das
27 Handy ist mittlerweile das zentrale Werkzeug, um diese
28 Mobilisierung zu ermöglichen, denn mit dem Durchbruch von
29 Smartphones ist die Informationsvielfalt des Internets ist
30 auch mobil verfügbar. Neue Bezahlsysteme sollen die
31 Bezahlung per Mobiltelefon erweitern.
32
33 Folgende Anwendungen sind jetzt schon in der Entwicklung
34 oder bereits am Markt:
35
36 • Bezahlung wird auch mit dem Handy/Smartphone möglich sein.
37 Insbesondere die Möglichkeiten der Interaktion mit einem
38 Smartphone, um zum Beispiel jederzeit eine persönliche
39 Ausgabenübersicht zu erhalten, bieten einen deutlichen
40 Mehrwert.
41
42 • Bereits jetzt entwickelt sich im Smartphone-Markt eine
43 neue Art von Dienstleistungen, für deren Bezahlung die
44 herkömmlichen Bezahlverfahren meist nur sehr bedingt
45 einsetzbar sind. Beispiele hierfür sind Mobile Ticketing und
46 Mobile Parking, also der Kauf von Fahrscheinen oder
47 Parktickets für das Auto bereits auf dem Weg zum Parkplatz.
48
49 • Finanzdienstleister sind nicht mehr die einzigen Akteure
50 im Zahlungsverkehr. Mobilfunkanbieter und Handy-Hersteller
51 weiten ihr Leistungs-Portfolio aus in Richtung mobiler
52 Bezahldienste.
53
54 • Bezahlverfahren über das Mobiltelefon (M-Payments) können
55 im Vergleich zu heute verfügbaren unbaren Zahlungsmethoden
56 Kostenvorteile für Händler und Verbraucher bieten. Dies
57 betrifft insbesondere Kleinbetrag-Zahlungen.

Der Text verglichen mit der Originalversion

1 Mit der Verbreitung von Smartphones, Tablets und andere
2 Endgeräte nehmen auch die Käufe/Verkäufe über diese Geräte
3 zu. Die Bezahlung erfolgt mit unterschiedlichen Systemen.
4 Die Abrechnung über eine hinterlegte Kreditkartennummer oder
5 über Lastschrift ist ebenso möglich wie beim stationären PC.
6 Beim WAP-Billing erfolgt die Abrechnung über die
7 Mobilfunkrechnung, der TK Anbieter übernimmt die Abrechnung.
8 Da diese Abrechnungsmethode bereits umfänglich missbraucht
9 worden ist, wurde in der Novelle des
10 Telekommunikationsgesetzes die Möglichkeit der sog.
11 Drittanbietersperre gesetzlich eingeführt. Jeder Verbraucher
12 hat nun die Möglichkeit, die Abrechnung über WAP Billing
13 ganz oder – je nach Anbieter – differenziert zu unterbinden.
14 Smartphones der neueren Generationen sollen mit einem RFID
15 Chip zur Near Field Communication (NFC) ausgestattet werden.
16 Dieser Chip soll es z. B. ermöglichen, im Nahverkehr
17 Einzelfahrten abzurechnen, an den Kassen mit dem Smartphone
18 zu bezahlen oder auch sich bei Mietautos anzumelden und sie
19 zu entriegeln.
20
21 Aus Verbrauchersicht sind Fragen der Datensicherheit, also
22 auch der Sicherheit von Funktechniken wie NFC ebenso zu
23 klären wie die des Datenschutzes. Ebenso wie bei Kredit- und
24 Kundenkarten oder Handys und Smartphones können Bewegungs-
25 und Konsumprofile entstehen.
26 Die Mobilisierung des täglichen Lebens nimmt stetig zu - das
27 Handy ist mittlerweile das zentrale Werkzeug, um diese
28 Mobilisierung zu ermöglichen, denn mit dem Durchbruch von
29 Smartphones ist die Informationsvielfalt des Internets ist
30 auch mobil verfügbar. Neue Bezahlsysteme sollen die
31 Bezahlung per Mobiltelefon erweitern.
32
33 Folgende Anwendungen sind jetzt schon in der Entwicklung
34 oder bereits am Markt:
35
36 • Bezahlung wird auch mit dem Handy/Smartphone möglich sein.
37 Insbesondere die Möglichkeiten der Interaktion mit einem
38 Smartphone, um zum Beispiel jederzeit eine persönliche
39 Ausgabenübersicht zu erhalten, bieten einen deutlichen
40 Mehrwert.
41
42 • Bereits jetzt entwickelt sich im Smartphone-Markt eine
43 neue Art von Dienstleistungen, für deren Bezahlung die
44 herkömmlichen Bezahlverfahren meist nur sehr bedingt
45 einsetzbar sind. Beispiele hierfür sind Mobile Ticketing und
46 Mobile Parking, also der Kauf von Fahrscheinen oder
47 Parktickets für das Auto bereits auf dem Weg zum Parkplatz.
48
49 • Finanzdienstleister sind nicht mehr die einzigen Akteure
50 im Zahlungsverkehr. Mobilfunkanbieter und Handy-Hersteller
51 weiten ihr Leistungs-Portfolio aus in Richtung mobiler
52 Bezahldienste.
53
54 • Bezahlverfahren über das Mobiltelefon (M-Payments) können
55 im Vergleich zu heute verfügbaren unbaren Zahlungsmethoden
56 Kostenvorteile für Händler und Verbraucher bieten. Dies
57 betrifft insbesondere Kleinbetrag-Zahlungen.

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